G.M.Joe @G.M.Joe - 3mo
Das erste Buch in diesem Jahr ist fertig gelesen. "Der Todestrieb in der Geschichte - Erscheinungsformen des Sozialismus" von I.R. Schafarewitsch. Das Buch beschreibt anhand vieler Beispiele verschiedene Formen des Sozialismus und geht dabei vor allem auf die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Systeme ein. Während des Lesens habe ich immer wieder gedacht "Achso, deswegen macht das GS-Regime was es gerade macht." Nachdem Alice Weidel behauptete, dass Hitler linker Sozialist war, stieß ich in dem Buch auf viele Belege, dass die meisten (nicht National) sozialistischen Systeme sich auf eine starke Nation stützen. Da sie den Menschen ihre individuelle Identität über verschiedene Maßnahmen nehmen und einem höheren Zweck wie "dem Volksglück" oder "dem Wohlbefinden des Volkes" unterordnen wollen, da ist das Konzept des "Volkes" sehr nützlich. Da kann schonmal ein autochthoner Mensch zum Ausländer erklärt werden, wenn er nicht dem Volke dient, also das sozialistische System nicht annimmt. Nahezu jede sozialistische Dystopie, die in dem Buch besprochen wird (es werden viele Quellen genannt. Allein das Literaturverzeichnis ist beachtlich) bezieht sich auf "das Volk", wenn es auch immer eine andere Definition hat. Zudem gibt es auch in nicht nationalen Sozialismen "rechte" Erscheinungen wie Rassismus und Antisemitismus sowie Antifeminismus bzw. ein stark ausgeprägtes Patriarchat. Gerade jetzt eine unbedingte Leseempfehlung. Jetzt wird erstmal die aktuelle Ausgabe des "eigentümlich frei" Magazins gelesen. Und dann geht es Etappenweise an "Das Schwarzbuch des Kommunismus" #bookstr #sozialismus